Über uns

Ich bin Yinghong Dörig-Lian und Kochen ist meine grosse Leidenschaft. Ich bin in Kanton (Südchina) geboren. In meiner Ursprungsfamilie gibt es eine grosse Esskultur. Praktisch alle Männer in der Familie waren oder sind gute und leidenschaftliche Köche. Als Kind war ich fasziniert, wenn ich meinem Grossvater, meinem Onkel oder meiner Mutter beim Kochen zuschauen konnte und mithelfen durfte. Ich bin schon seit über 25 Jahren in der Schweiz. Davon habe ich mehr als 13 Jahre Küchen-Erfahrung in chinesischen Restaurants gesammelt. Wovon 10 Jahre als Inhaberin und Köchin.

 

Mein Mann Thomas unterstützt mich, damit ich meinen Traum verwirklichen kann. Er pflegt das "Büro" und hilft tatkräftig mit.

Ich koche für mein Leben gern, mit viel Gefühl, Liebe und Intuition. Du kannst bei mir verschiedene typisch chinesische Gerichte von Grund auf erlernen. Vom einfachen Alltags-Menu bis zum traditionellen chinesischen Gericht mit verschiedenen Gängen. Bei mir lernst Du auch neue und fremdartige Gerüche und Geschmäcker kennen. Ich nehme Dich mit auf eine Erkundungsreise in meine „Gewürzkiste“.

Habe ich Dein Interesse geweckt? Dann lass uns zusammen kochen, bei mir Zuhause, an meinem Herd um am Schluss das gute Essen gemeinsam zu geniessen.

Die chinesische Küche

Regionalküchen: Karte der Regionen / Provinzen

"Im Norden salzig, im Osten süß, im Süden mild und im Westen scharf".

 Die meisten der 23 Provinzen Chinas haben ihre eigene Regionalküche, die sich mitunter erheblich voneinander unterscheiden.

 

Zu den 8 wichtigsten regionalen Kochtraditionen, deren Gerichte chinaweit populär sind, gehören:

Die kantonesische Yue-Küche 粤菜. Die für ihre Ausgewogenheit und Vielfalt, aber auch die Verwendung ungewöhnlicher Zutaten bekannt ist. Die kantonesischen Küche ist in Europa sehr beliebt

 

Die würzige Chuan-Küche 川菜 aus Sichuan, in der gerne Frühlingszwiebeln, Chili, Sojasauce und Ingwer verwendet werden

 

Die scharfe Xiang-Küche 湘菜aus Hunan. Da wird Dir heiss!

 

Die Min-Küche 閩菜aus Fujian ist leicht aber geschmackvoll, mit besonderer Berücksichtigung von Umami

 

Die nordostchinesische Lu-Küche 鲁菜ist vor allem für ihre Teigwaren (Nudeln, Maultaschen (Jiaozi) und Pfannkuchen bekannt

 

Die ostchinesischen Hui-Küchen 徽菜, Zhe 浙菜 und Su 苏菜 sind sehr vielseitig und legen viel Wert auf die flexible Auswahl von Zutaten anhand der saisonalen Verfügbarkeit

 

Rezepte

Die Rezepte sind nicht absolut geheim, aber „mein Kapital“ und werden deshalb nicht vollumfänglich im Internet veröffentlicht. An den Kursen bekommst Du sie aber in Papierform ausgehändigt, damit Du sie zuhause nachkochen kannst.

 

Die Gerichte welche ich mit Dir an den Kursen oder an der Instruktionen im Restaurant koche, habe ich aufgrund meiner Erfahrung neu geschrieben. Sie entsprechen den „Regeln der chinesischen Kochtradition“ und funktionieren garantiert.

 

Zu den Rezepten bekommst Du auch eine bebilderte Einkaufsliste mit den Produkten, welche Du im Asia-Laden kaufen kannst.

 

Die Chinesische Küche - Die milde Medizin

Nahrungsmittel gelten in China seit je her als milde Medizin. Sie haben Auswirkungen auf den ganzen Organismus. Darum achten die Chinesen sehr auf eine ausgewogene Ernährung. Aus chinesischer Sicht gibt es keine eindeutige Trennung zwischen Arznei- und Lebensmitteln. Nahrungsmittel gelten in China als milde Therapeutika. Alles Essbare hat eine sogenannte Qi-Kraft, die aussagt, wie und wo das Nahrungsmittel auf den Menschen und seinen Organismus wirkt.

 

Die Chinesen unterscheiden ihre Nahrungsmittel nicht nach Nährwert, Kohlenhydraten, Vitamine oder Fettanteile. Sie zählen keine Kalorien und setzen nicht auf ständig wechselnde Ernährungstrends, wie es in der westlichen Welt oft der Fall ist. Vielmehr stehen die Qualität, Geschmack, Geruch und Farbe der Lebensmittel im Vordergrund.

 

Was das Essen darüber hinaus so gesund macht, ist vor allem das ausgewogene Verhältnis von Gemüse, Fleisch und Reis. In China macht Gemüse den Hauptanteil der Gerichte aus. Alles wird frisch, fettarm und schonend zubereitet. Beim Kurzbraten im Wok, Blanchieren oder Dampfgaren bleiben die Nährstoffe besser erhalten. Reis enthält viele Kohlenhydrate und macht satt. Zusätzlich ist er reich an Vitaminen und Mineralstoffen, regt die Verdauung an und entwässert. In Soja sind alle wichtigen Aminosäuren enthalten, die der Mensch zwar benötigt, der Körper aber nicht selbst produziert. Eine Tasse Soja enthält kaum Fett, hat aber dafür so viel Eiweiß wie ein 150-Gramm-Steak. Zum chinesischen Essen trinkt man traditionell Tee. Der ist nicht nur alkoholfrei, sondern beinhaltet viele Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe.

 

Die Chinesen nehmen sich Zeit und zelebrieren ihr Essen gemeinsam: Verschiedene Gerichte stehen in kleinen Schüsseln in der Tischmitte. Jeder füllt sich von allem etwas in seine Schale und verwendet Stäbchen. Dadurch essen die Chinesen automatisch bewusster und merken schneller, wann der Körper satt ist.